Das Modul Buchhaltungsexport in PC CADDIE erleichtert der Buchhaltung das Arbeiten mit den Umsatzdaten. Mit Hilfe weniger Mausklicks können Dateien für den Export erzeugt werden und in das jeweilige Buchhaltungsprogramm eingelesen werden.
Es sind zu Beginn einige Vorarbeiten notwendig, wobei es sich nur um einmalige Einstellungen handelt.
Folgende Vorarbeiten sind zu beachten.
Bitte besprechen Sie diese beiden Punkte mit Ihrer Buchhaltung:
PC CADDIE kann Ihre Buchhaltungsdaten in folgenden Export-Formaten ausgeben:
Melden Sie sich auch gern bei Fragen zum SAP Export.
Bitte beachten Sie | Ab 2018 können das Postversandformat und das bisherige Rechnungswesen-Format (ASCII) nicht mehr in den DATEV-Rechnungswesen-Programmen verarbeitet werden. Beim Postversandformat handelt es sich um EV- und ED-Dateien oder DV- und DE-Dateien. (Nicht betroffen sind die aktuellen ASCII-Formate unter DATEV pro).
Stellen Sie bitte so frühzeitig wie möglich auf die neuen Datenformate um.
Für den Lexware-Export wählen Sie das Format „ASCII mit Tabulatoren“. Das ist eine „Text-Datei“. In Lexware heißt das dann beim Import-Pfad „ASCII / Text“. „ANSI mit Tabulatoren“ wäre auch möglich.
Aktuell (Stand Oktober 2023) ist das Format Datev 7.0 nur nötig, wenn man Steuerschlüssel mit mehr als 2 Stellen braucht. Mit DATEV 7.0 kann man diese mit bis zu 4 Stellen eingeben.
In diesem Beispiel ist der Steuerschlüssel 1234 und die 5-stellige Fibunummer 85600 in einer Warengruppe eingegeben. Man kann diese natürlich auch in Artikeln einzeln eingeben:
Der Buchhaltungsexport für das DATEV Format 5.0 erfolgt über eine csv-Datei.
Sobald Sie ausgeben, können Sie in folgendem Fenster entscheiden, ob Sie die sofortige Festschreibung an Ihre Buchhaltung liefern (diese wird als Festschreibungskennung 1 geliefert) oder ob Sie ohne sofortige Festschreibung exportieren wollen (diese wird mit der Festschreibungskennung 0 geliefert).
In den meisten Fällen wird der Haken nicht gesetzt, und die Buchhaltung entscheidet nach dem Import wann die Daten „festgeschrieben“ werden.
Info: Mit der Übergabe von Debitoren wird auch der Name des Kontoinhabers übergeben, wenn dieser in den Personendaten in der Lasche „Zahlung“ mit den Bankdaten eingegeben wurde (z.B. bei einem Kind). Der Kontoinhaber kann also anders lauten als der Name des Debitors (Person) selbst.
Mit einer Sondereinstellung ist es möglich, das Belegfeld 2 mit dem Fälligkeitsdatum zu füllen, wenn die Buchungen zusätzlich auf das Rechnungsdatum ausgegeben werden. Melden Sie sich bei unserem Support, wenn Sie diese Funktion benötigen.
Diese Sondereinstellung ist auch nutzbar für das zusätzliche Belegdatum des Kassenbuchs im Kassenbereich!
Es ist für diese Einstellung zusätzlich auch wichtig, dass bei den weiteren speziellen Einstellungen der Haken „Auf das Rechnungsdatum buchen“ gesetzt ist.
Ausserdem gibt es eine zusätzliche Möglichkeit bei den Speziellen Einstellungen (nur mit Format DATEV)
Der Haken Kassenbuch: direkt umbuchen sorgt dafür, dass Kassenbuchbelege immer einzeln exportiert werden, auch wenn Sie den Haken „Umsatzbuchungen pro Sachkonto und Debitor zusammenfassen“ gesetzt haben.
Die Kassenbuchbelege werden dabei direkt vom Fibukonto auf die Zahlart Bar gebucht (ohne den Umweg über den Sammeldebitor)
Die Funktion hat Vorrang vor „Umsatzbuchungen pro Sachkonto und Debitor zusammenfassen“, was sehr praktisch ist, da man die Kassenbuchbuchungen gerne einzeln pro Beleg exportiert.
Beachten Sie die neue Funktion für Prüflisten!
Fragen Sie unseren Support, wenn Sie diese Funktion benötigen.
Der Export der Rechnungen als PDF zusätzlich zu den Buchungsexporten ist für Beitragskonten möglich (nicht für Kassenkonten)
PC CADDIE kann in vielen Fällen mit einer Formel die Mitgliedsnummern als eindeutige Debitorennummern verwenden. Die Formel wird vom PC CADDIE Support für Sie eingerichtet. Es gibt dann weniger Folge-Pflegeaufwand für die Debitorennummern. Wenn es für Nicht-Mitglieder offene Posten - zum Beispiel für den Kassenkontenbereich - gibt, werden dafür zusätzliche Debitorennummern benötigt.
Die Debitoren können beim Export mit Adresse an das Buchhaltungsprogramm übergeben werden.
Wenn die Buchhaltung insgesamt einen eigenen Nummernkreis verwenden will, können diese Nummern in ein Info-Zusatzfeld eingegeben werden. Es ist hierbei zu bedenken, dass Debitorennummern dann in PC CADDIE immer manuell nachgepflegt werden müssen. Wenn Ihre Buchhaltung einen freien Nummernkreis angibt, kann dieser zur Wahl in einem Infofeld angelegt werden (ähnlich wie Boxen).
Falls dieses Feld bei Ihnen nicht vorhanden ist, können Sie das Zusatzfeld nach dieser Anleitung einrichten: Zusatzfelder der Kontakte.
Es ist auch möglich, Fibukontonummern komplett für ganze Warengruppen einzugeben, wenn Sie über Umsätze - Beitragstypen/Artikel - Warengruppen bearbeiten/tauschen/löschen die Warengruppen bearbeiten:
Damit die entsprechenden Umsatzartikel auf die korrekte Fibu-Kontonummer gebucht werden, müssen diese Nummern entweder in den Warengruppen oder in den Artikeln hinterlegt werden (wenn in der Warengruppe Nummern hinterlegt sind, brauchen Sie in den Artikeln nur noch Nummern zu hinterlegen, wenn diese anders sein sollen als in der Warengruppe).
Wenn Sie auch die Zahlungen exportieren wollen, geben Sie auch in den Zahlarten die passenden Fibu-Nummern ein. Die Zahlarten finden Sie ebenso in der Artikelliste.
In Beitrags-Kontenbereichen wie CLUB oder GMBH (o.ä.) findet man das Feld für die Fibu-Nummer hier:
In Kassen-Kontenbereichen wie z.B. UMSATZ oder KASSE (o.ä.) findet man das entsprechende Feld hier:
Steuerschlüssel und Kostenstelle können ebenfalls in das Feld der Fibu-Kontonummer eingetragen werden.
Ab PC CADDIE Versionen 02.10.2023 ist auch die Eingabe einer Kostenstelle 2 möglich.
Kassenartikel mit Fibunummern drucken Sie über „Artikel - drucken Artikelliste und setzen den Haken unter spezielle Filter:
Wenn alle Vorarbeiten abgeschlossen sind, kann der eigentliche Buchhaltungsexport gestartet werden. Der Export wird getrennt pro Kontenbereich erstellt (z.B. CLUB, UMSATZ, GASTRO usw.) Unter Umsätze finden Sie den Programmpunkt Buchhaltungs-Export.
Es öffnet sich folgendes Fenster:
Auf der zweiten Seite der Einstellungen durch Anklicken des Buttons Weitere spezielle Einstellungen öffnet sich folgendes Fenster:
Durch das Klicken auf den Button Ausgeben wird die Datei in den eingegebenen Pfad exportiert.
Füllen Sie folgendes Fenster gewissenhaft mit den Daten Ihres Steuerberaters aus:
Die Dateien (bei Datev sind es 2 Dateien, der Buchungsstapel und die Debitorendatei) stehen dann zum Einlesen in das Buchhaltugsprogramm zur Verfügung.
Nachdem Sie im Format DATEV 5.0 oder DATEV 7.0 exportiert haben, können Sie Prüflisten drucken:
Wählen Sie die Datei für die ausgegebenen Debitoren entsprechend Ihrem eingestellten Exportpfad aus.
Die Datei mit dem Buchungsstapel ist voreingestellt. Sie können wählen, ob Sie die Debitorendatei oder den Buchungsstapel ansehen wollen:
… und drucken Sie - hier ein Beispiel zu einer Debitorendatei:
In diesem Beispiel wurden die Debitoren ohne Adresse ausgegeben, die Debitorennummern sind in dem Fall 6-stellig (die Fibukonten wären dann meist 5 stellig dazu, aber auch 4-stellig wäre möglich (je nach Bedarf und Einrichtung).
Im folgenden ein Beispiel zu einem Buchungsstapel:
In diesem Beispiel sind die Kontonummern (Fibunummern) 4-stellig und die Debitorennummern 5-stellig.
Eine weitere Kontrollmöglichkeit, ob auch alle Buchungen übertragen wurden, gibt es unter Umsätze/Umsatzstatistik unter der Lasche Filterung. Dort können exportierte und nicht exportierte Buchungen gewählt werden. Lesen Sie hier mehr zur Kontrollliste nach dem Datev-Export.
Das Übergeben der einzelnen Rechnungen als PDF ist im Buchhaltungsexport nicht möglich. Nutzen Sie dazu die Funktion:
Umsätze/Datenexport Betriebsprüfung
Wählen Sie am besten „ALLE RECHNUNGEN“ bezogen auf den Datumsbereich der Rechnungserstellung!
Die erstellte Datei liegt im Ausgabeverzeichnis und kann an den Steuerberater übergeben werden.
Prüfen Sie, ob in allen Artikeln Fibunummern eingegeben sind, nehmen Sie auch die Umsatzstatistik zu Hilfe um die Artikel zu finden (nicht exportierte Einträge). Ergänzen Sie die Fibunummern und exportieren Sie die fehlenden Buchungen neu. Die Einstellung finden Sie =>hier
Wenn die Datei leer ist und Sie alle Fibunummern in den Artikeln eingegeben haben, haben Sie evtl. den Buchungszeitraum schon mal testweise ausgegeben. Es könnte dann helfen, den Haken zu setzen bei „vermerkte Buchungen nochmals ausgeben“. Bedenken Sie dabei, dass mit diesem Haken alle Buchungen des angegebenen Buchungszeitraums nochmals ausgegeben werden.